Hallo,
das kommt sehr darauf an was ihr gemacht habt. Von der reinen Definition einer Untermanigfaltigkeit ist es schwer zu zeigen, ob wirkliche eine Umfkt vorliegt oder nicht. Dafür beweist man aber meist relativ früh einen Satz, der uns dabei hilft.
$$ M := \{ x \in \mathbb{R}^n : f(x) = 0 \} $$
ist eine k-dimensionale Umfkt des \( \mathbb{R}^n \), wenn \( \mathrm{D}f(x) : \mathbb{R}^n \to \mathbb{R}^{n-k}, \quad \forall x \in M \) surjektiv ist, also
$$ rk \left( \begin{matrix} \frac {\partial f_1} {\partial x_1} & \ldots & \frac {\partial f_{n-k}} {\partial x_1} \\ \vdots & \ldots & \vdots \\ \frac {\partial f_1} {\partial x_n} & \ldots & \frac {\partial f_{n-k}} {\partial x_n} \end{matrix} \right) = n-k $$
gilt.
Hier hast du nun zwei Funktionen gegeben. Es gibt noch einen Satz, der eine Aussage darüber macht, wann der Schnitt von zwei \( n-1\)-dimensionale Umfkt zu einer \( n-2\)-dimensionalen Umfkt werden.
Guck mal in dein Skript. Wenn ihr keine dieser Sätze bewiesen habt, müssen wir nochmal gucken :).
Nun zur 2)
Du kannst hier die Methode des Lagrange-Multiplikators nutzen. Du hast zwei Nebenbedingungen
$$ g_1(x,y,z) = x^2 + y^2 - z^2 -1 = 0 $$
und
$$ g_2(x.y.z) = \frac {x^2} 2 + \frac {y^2} 3 + \frac {z^2} 4 - 1 = 0 $$
Jetzt kannst du die Lagrangefunktion aufstellen, mit
$$ \Lambda(x,y,z,\lambda_1,\lambda_2) = f(x.y.z) + \lambda_1 g_1(x,y,z) + \lambda_2 g_2(x.y.z) $$
und davon das Maximum bestimmen.
Grüße Christian
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Passt es, wenn man sich eine Funktion definiert mit f: R^3 -> R^2 mit f(x,y,z) = (x^2+y^2-z^2 , 1/2x^2+ 1/3y^2 + 1/4z^2) ?
Dann weiss man, dass f^-1(1,1) = M , also nicht leer.
Dann berechnet man die Jacobi Matrix von f und zeigt, dass diese vollen Rang hat.
Ist es damit dann schon gezeigt?
Achja, und dimM= dim(R3) - dim(R2)= 1?
... Die frage zur b bleibt noch :D ─ anonym59494 17.02.2020 um 23:40
Danke für Deine Antwort und Hilfe!
Hmm also ich habe geschaut: der einzige Satz in dem Kapitel UMF ist: sei f: U-> R stetig differenzierbar und y in R^m ein regulärer Wert von f so, dass f^-1(y) nicht leer ist. Dann ist M:= f^-1(y) eine differenzierbare UMF von R^n mit Dimension dimM = n-m
Aber wie ich das anwenden soll, ist mir schleiferhaft, sorry :D
Zur b)
Kann ich denn auch die beiden Nebenbedingungen irgendwie zu einer zusammenfassen um nur eine Nebenbedinungsfunktion zu haben?
Denn so muss ich ja 5 partielle Ableitungen gleichzeitig gleich 0 bekommen. Und da die verschiedenen Abhängigkeiten richtig zu beachten fällt mir ja jetzt schon schwer - da wird das in einer Prüfung nicht besser. ─ anonym59494 17.02.2020 um 23:21