Rente berechnen - ganz individuell

Erste Frage Aufrufe: 567     Aktiv: 04.06.2020 um 09:29

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Standardsituation
Die Regelrente – Man bekommt eine Rente X (1000,-) ab Zeitpunkt Y (06/2022). Die Rente wird dann noch versteuert zu einem Wert von Prozent Z, abhängig vom Reintenbeginn (Jahr). Dieser Prozentsatz steigt jährlich um 2% und liegt dann ab 2040 bei 100%.
Bei einem Rentenbeginn im Jahr 2020 sind es 80%. Daraus berechnet sich ein Freibetrag von 20% hat. Diese einmal errechnte Summe bleibt ein Leben lang so. Unabhängig von jeder Rentenerhöhung

Ein mögliches Szenario
Geht man nun früher in Rente, werden für jeden Monat den man früher in Rente geht, 0,36 % der Regelrente abgezogen. Für den Rest des Lebens hat man dann also eine reduzierte Regelrente als Basis für die Verstseuerung und Rentenanpasung usw. ..

Frage
Kann man den finanziellen Verlust pro Monat (0,36%) den man früher in Rente geht, gegen die Steuer berechnen?

Beispiel: Im Jahr 2022 müsste man 84% der Rente (1000,-) versteuern. Hätte also bis zum Lebensende einen Freibetrag von 16%.
Geht man nun 11/2021 in Rente, bedeutet das 7 x 0,36% Abzug au die eigentliche Regelrente (1000,-)


Ein sehr komplexes Thema. Ich weiß. Aber die Online-Rechner die es so gibt haben mir dabei noch nicht weitergeholfen.
Übrigen wären noch mehr Szenarien möglich. Wenn man z.B. seine Arbeitszeit in den letzten 16-24 Monaten vor Renteneintritt reduziert. Somit verdient man natürlich weniger, zahlt entsprechend weniger ein und hat am Ende ggf. den gleichen Abzug, als wäre man vielleicht 6 Monate früher in Rente gegangen (also 6 x 0,36% Abzug)
Kann man das alles berechnen? Also in eine Formel packen, damit man sich das je nach Situation selbst ausrechnen kann?



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Sonstiger Berufsstatus, Punkte: 10

 

Im Kapitel Standardversion ist ein Fehler.
Wenn bei Rentenbeginn 2020 die Rente zu 80% versteuert wird und der Prozentsatz jährlich um 2% steigt dann ist in 2040 mehr als 100% erreicht.
Richtig ist: ab 2021 ist die jährliche Steigerung nur noch 1%, dh für 2021 ist die Besteuerung 81%, für 2022 sind es 82%
  ─   scotchwhisky 04.06.2020 um 08:42

Danke! Kann ich aber jetzt oben nicht mehr korrigieren, oder?
Ich denke aber, dass trotzdem "klar" wird, was ich versuche herauszufinden ... ;-)
  ─   mischu 04.06.2020 um 09:27
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