Ja also das Problem ist, dass eine normalverteilte Zufallsvariable theoretisch alle reellen Werte annehmen kann. Wenn du das Gewicht eines Brötchens mit Hilfe einer normalverteilten Zufallsvariable beschreibst, kann dieses theoretisch auch negativ werden. In der Praxis ignoriert man das häufig, weil diese Ereignisse halt äußerst unwahrscheinlich sind. Die Normalverteilung hat halt viele schöne Eigenschaften, weshalb es häufig einfach sehr einfach ist anzunehmen, dass eine größe normalverteilt ist. Man könnte möglicherweise auch eine Verteilung verwenden, die "realistischer" ist, aber damit lässt sich dann häufig nicht so schön rechnen. Das führt aber dazu, dass man in der Praxis auch häufig bestimme Größen als normalverteilt annimmt, obwohl diese gar nicht normalverteilt sind.
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