Ja auf die Kommutativität muss man bei Matrizen immer achten. Man vertut sich oft, weil es bei Zahlen so natürlich ist sie zu vertauschen. :)
Die Lösung ist
$$ \phi = \frac 1 2 \pi n - \frac 1 8 \pi $$
das \(n\) bezieht sich nur auf einen Summanden.
Du hast Recht das der Winkel nicht eindeutig ist, aber tatsächlich sind \( \mu \) und \( \lambda \) auch nicht ganz eindeutig. Es gilt zwar
$$ \lambda, \mu \in \{ 2-\sqrt{2} , 2 + \sqrt{2} \} $$
allerdings ist nicht eindeutig, welcher Wert \( \lambda \) ist und welcher \( \mu \).
Betrachte dafür mal verschiedene Werte für \(n \).
Man kann sich das auch geometrisch erklären. Es gilt
$$ \sin( \frac \pi 2 - \alpha) = \cos(\alpha) , \quad \cos(\frac \pi 2 - \alpha) = \sin( \alpha) $$
Wenn wir jetzt also \( n \) um \( 1 \) erhöhen, addieren wir \( \frac \pi 2 \) drauf. Damit gilt
$$ \sin( \phi + \frac \pi 2 ) = \cos(\frac \pi 2 -(\phi + \frac \pi 2)) = \cos(-\phi) = \cos(\phi) $$
und
$$ \cos(\phi + \frac \pi 2 ) = \sin( \frac \pi 2 - ( \phi +\frac \pi 2)) = \sin( - \phi) = - \sin(\phi) $$
Damit kannst du zeigen, dass die Gleichungen auf der Hauptdiagonalen sich vertauschen, also auch die Werte vertausc
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─ lia2105 14.01.2021 um 17:42
─ christian_strack 14.01.2021 um 21:10