Wenn die 2. Ableitung ungleich Null ist, dann kann die Funktion f verschiedene Krümmungsverhalten aufweisen
1. Variante: Du machst zwei Ungleichungen
Also einmal 6x > 0 und 6x < 0
6x > 0 <=> x > 0/6 <=> x > 0 => deine Funktion ist für x > 0 linksgekrümmt
6x < 0 <=> x < 0/6 <=> x < 0 => deine Funktion ist für x < 0 rechtsgekrümmt
Außerdem => x = 0 ist Wendestelle (noch mit HB zu prüfen)
2. Variante: Du bildest die dritte Ableitung und prüfst auf Wendestellen
NB: f''(x) = 0 also 6x = 0 => x = 0 => x = 0 mögliche Wendestelle
HB : f'''(x) ungleich 0 => f'''(x) = 6 ist ungleich Null => HB gilt und f hat in x = 0 eine Wendestelle und über Wendestellen ist bekannt, dass f vor und nach der Wendestelle unterschiedliche Krümmung hat. Also prüfst du mit dem Monotoniekriterium auf Krümmung:
Dein Wendepunkt liegt bei x = 0, also setzt du etwas links und rechts von 0 in die 2. Ableitung ein und guckst was rauskommt, beispielsweise:
f''(-1) = 6*(-1) = -6 < 0 => vor der Wendestelle rechtsgekümmt
f''(1) = 6*1 = 6 > 0 => nach der Wendestelle linksgekrümmt
Ich empfehle die 2. Variante, weil du da direkt die Wendestellen berechnest und das Verfahren insgesamt häufig einfacher ist.
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