Verständnisfrage

Aufrufe: 688     Aktiv: 30.04.2020 um 20:55

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Um Extrempunkte herauszufinden setzt man ja die 1. Ableitung =0, weil die erste Ableitung die Steigung angibt und ist diese 0 , dann hat man je nach dem einen Hochpunkt bzw. einen Tiefpunkt. 

Meine Frage ist : Warum man für einen Wendepunkt die 2. Ableitung= 0 setzt?

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Schüler, Punkte: 100

 
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Hey merty :-)

Wie du richtig sagst beschreibt die 1. Ableitung an einem Punkt die Steigung der Funktion an diesem Punkt. Einen Wendepunkt kann man definieren als
"Punkt einer Kurve, an dem eine Richtungsänderung eintritt". Der Graph der Funktion "wendet" also an diesem Punkt. Für diese Wendung muss die Steigung der Funktion sich ja früher oder Später umkehren. Zum Beispiel am Wendepunkt von \(f(x) = -x^3 + x\), wo die Steigung links vom Punkt immer grösser  wird bis sie dann rechts vom Wendepunkt langsam wieder anfängt abzunehmen. An dem Wendepunkt befindet sich also eine Extremstelle der Steigung, und da die erste Ableitung die Steigung darstellt ist dann eben das Extremum davon an der Nullstelle von deren Ableitung, also der zweiten ableitung

 

 

 

 

 

 

 

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Student, Punkte: 115

 

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Wenn man die 2. Ableitung = 0 setzt, hat man ja sozusagen ein Extremum der 1. Ableitung, und weil die 1. Ableitung ja die Steigung der Funktion angibt, ist ein Extremum davon die Stelle, an der die Funktion die höchste bzw. niedrigste Steigung hat - also ein Wendepunkt.

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Schüler, Punkte: 10

 

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