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Hallo zusammen, 
Ich habe hier grade eine Frage bezüglich meiner Heizungregelungstechnik.

Es gibt 2. Heizungscontroller. Der Erste ist mir zugänglich und ich sehe auch alle Parameter. Hier werden auch die ganzen Sollwerte eingetragen.
Meine Wärmepumpe hat jedoch einen eigenen Regler, welcher für mich eine Blackbox ist. Kein Bedienteil etc. vorhanden.

Der 1. Regler teilt dem 2. Regler über ein lineares Spannungssignal mit welche Vorlauftemperatur angefordert wird. 
Hier sind zB.: Parameter hinterlegt wie:
0V = 25°C Vorlauf-Soll Heizen
9V = 55°C Vorlauf-Soll Heizen
bzw. 
0V =25°C
9V =5°C
Für die Kühlung
Zwischenwerte werde interpoliert bzw. oben raus extrapoliert.

Am 2. Regler sollten diese Werte eigentlich gleich eingerichtet sein. Sind sie aber leider nicht. Denn es kommt immer zu deutlichen Abweichungen zum Soll. Für den Heizkreis konnte ich die richtigen Einstellungen durch trial & error bereits rausfinden und das passt jetzt auf den Punkt.

Jetzt hab ich dasselbe Problem für den Kühlkreis. Auch hier passt die Steigung der Kennline noch nicht genau.
Da ich aber nicht schon wieder nur blöd rumprobieren will... gibt doch bestimmt nen mathematischen Ansatz dafür das auszurechnen, wenn ich die 1. Kennline komplett weiß und dann zB bei 16°C Soll vom 1. Regler am 2. Regler 15,4C° interpretiert werden habe ich in diesem Bereich ne Abweichung von 0,6K. Auch die Min/Max Spannung 0..9V am 2. Regler sehe ich als gegeben. War beim Heizkreis auch so. 

Hat da jemand ne Formel dazu?
Ist sicher ganz leicht, aber meine Mathematura ist einfach schon zu lange her :(

Danke schon mal u. SG
Manuel
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Wenn du weißt, dass der Zusammenhang zwischen der Spannung und Temperatur linear ist, brauchst du nur zwei Wertepaare, um die Steigung zu ermitteln. Hilft dir das möglicherweise schon als Ansatz?
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Selbstständig, Punkte: 30.55K

 

Hi Cauchy,
danke schon mal für deine Antwort.

Ja, das Spannungs-/Temperaturverhältnis is linear. Ich habe dazu ein Excel-Sheet, mit dem man die Inter-/Extrapolation der ausrechnen und in nem Diagramm zeichnen lassen kann. Da muss man lediglich den die Min und Max Werte für die X- u. Y-Achse eintragen und Excel rechnet dann den nötigen Slope aus.

Also ich habe folgende Bekannten:
- Alle Parameter der Spannungskurve von Heizregler 1. Also Min. Spannung, Max-Spannung, und die zugeordneten Temps für Min u. Max. Diese kann ich auch nach belieben anpassen.
- Min- u. Max- Spannung für den Wärmepumpenregler.

Folgende Unbekannte sind da.
- die beiden Min- und Max-Temperaturen die den Spannungen 0V und 9V zugeordnet sind für den Wärmepumpenregler.

Für den Heizkreis hab ich da so lange rumprobiert bis es gepasst hat. Ist mühsam und nicht grade "wissenschaftlich" :D

Die einzige Durchtesterei, die mir nicht erspart bleibt ist die Feststellung der Soll-Abweichung. Sprich. Mein Regler1 fordert Hausnummer 16°C an. Die WP liefert zB.: 16°C. Das würde also passen. Nun fordert sie 17°C an und die WP liefert jedoch 17.8°C. Da liegts dann schon fast 1K daneben. Man könnte jetzt sagen... Jaja so genau ist die Regelung hald nicht. Aus dem Heizmodus weiß ich aber, dass die WP fast auf 0,1K genau liefern kann, wenn diese Spannungsparameter richtig eingestellt sind.

Ich frage mich eben grade wie ich aus den 6 Bekannten + den Abweichungen bei entsprechenden Sollwerten die 2 Unbekannten rausbekommen kann. Das kann man doch sicher irgendwie ausrechnen.
  ─   n300 02.07.2022 um 20:06

Hi Cauchy,
danke noch mal. Vom Fach bin ich auch nicht wirklich. Bin nur ein langjähriger EDV-Mensch, der sich für die Homeautomation seine Heizung/Kühlung optimieren will ;). Da ich über diverse Rechnerei aus Temperatur und Feuchte Sensorik verteilt im ganzen Haus mit der Kühlungsvorlauftemperatur ziemlich nahe an den Taupunkt (den es nicht unterschreiten darf) ranfahre ist eben eine genaue Regelung der Wärmepumpe sehr relevant. Wenn dann die WP je nach Anforderung gleich mal +- 2K daneben liegt kann das schon mal ins Auge gehen.

Du hast recht, die besagte Steigungsformel ist in meinem Excel-Sheet eh auch in Verwendung.
Ich versuche mein Problem nochmal zu erklären.

Die Heizungssteuerung und die separate Steuerung für die Wärmepumpe kommunizieren leider nur über dieses lineare Spannungssignal miteinander.
Sprich wenn 18°C von der 1. Steuerung angefordert werden, macht es daraus ein 3,5 Volt Signal. Die 2. Steuerung der WP misst dann diese 3,5V und weiß dadurch "Aha, der will 18°C von mir". Mein Problem ist nun ich habe vollen Zugriff auf die 1. Steuerung und kann dort einstellen, welche Spannung bei welcher Temperaturanforderung anliegen soll. Man gibt dazu den Start/Endpunkt der Kurve an.
Also zB.: 0 Volt ist 25°C und Endpunkt 9 Volt ist 5°C. Mit den 4 Parametern lässt sich dann die lineare Kurve zeichnen.

Ich habe jedoch KEINEN Zugriff auf den WP-Regler und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Eingangsparameter nicht exakt mit den Ausgangsparametern vom 1. Regler zusammen stimmen. Das hat dann zur Folge, dass der WP-Regler bei 3,5V keine 18°C interpretiert, wie vom 1. Regler angefordert, sondern so 18.9°C. Wenn 16°C gefordert werden, das wären dann so 4 Volt . kommen so 15.7°C raus. Also ist die Abweichung genau in die andere Richtung falsch. Mir sagt das, dass die Steigungen der beiden Kurven einfach nicht gleich ist und das will ich korrigieren, ohne die Möglichkeit zu haben am WP-Regler nachzuschauen, was da eingestellt ist.
Es gilt also rauszufinden:
Was wie viel °C liefert die WP bei 0V und wie viel bei 9V. Um diese beiden Parameter geht es, die ich rausfinden muss.

Würde ja einfach zum Heizungsbauer gehen. Aber die sind nicht wirklich gewillt mir bei so ner i-Tüpfelchenreiterei zu helfen. Die Heizung/Kühlung geht... also was will der von uns :D
  ─   n300 03.07.2022 um 21:01

Leider scheint diese Antwort Unstimmigkeiten zu enthalten und muss korrigiert werden. Cauchy wurde bereits informiert.