Hallo :-) Meines Wissens ist es zunächst mal ein Unterschied, ob eine Funktion "nur" einen ungeraden Grad hat, oder ob es eine ungerade Funktion ist. Eine Funktion mit ungeradem Grad kann nämlich auch x-Potenzen mit geraden Exponenten enthalten. Z. B. f(x)=x^3+x^2. Eine Funktion ist dagegen dann ungerade, wenn sie punktsymmetrisch zum Ursprung ist. Und für eine ganzrationale Funktion bedeutet das, dass im Term ausschließlich x-Potenzen mit ungeraden Exponenten vorkommen. Z. B. f(x)=x^3+x.
Da in der Aussage von einer ungeraden Funktion die Rede ist, ist diese also punktsymmetrisch zum Ursprung. Besitzt sie an der Stelle 2 ein Minimum, dann besitzt sie an der Stelle -2 zwingenderweise ein Maximum. Geht man von D=R aus, dann ist die Aussage also falsch. Ob es nun bei der Aufgabe darum geht, den Definitionsbereich einzuschränken, damit die Aussage wahr wird, so wie du es vorschlägst, kann ich dir leider nicht sagen. :-)
Sonstiger Berufsstatus, Punkte: 2.38K
Und vielleicht noch wichtiger ... wenn ich die Definitonsmenge auf den positiven Bereich eingrenze, dann ist die Funktion ja nicht mehr punktsymmetrisch zum Ursprung, also nicht mehr ungerade. :-) So gesehen gehe ich davon aus, dass die Aussage falsch ist, eben weil eine ungerade Funktion die Punktsymmetrie zum Ursprung aufweist und dann gibt es nicht nur ein Maximum. :-) ─ andima 14.11.2020 um 18:18
Aber insgesamt geht es darum, ob es irgend eine Möglichkeit gibt, dass diese Aussage stimmt, oder eben nicht. ─ vardowin 14.11.2020 um 17:17