Mathematiker sind eigentlich in allen Bereichen zu finden. Viele große Unternehmen beschäftigen Mathematiker, die optimieren, Modelle und Simulationen erstellen, Logistik machen, etc.
Viele Mathematiker gehen in die Versichungswelt, das bedeutet Risikoberechnung, Modellanalyse,... Im Finanzwesen gibt es auch viele Jobs, in Technik selbstverständlich auch.
Es gibt auch viele so "Spartenjobs", wo hin und wieder Mal ein Mathematiker gesucht wird. Sowas wie Wetterdienst, Luft- und Raumfahrt, Polizei, ...
Natürlich hat man auch die Möglichkeit einer Hochschullaufbahn mit eigener Forschung oder mathematischer Unterstützung anderer Forschungsprojekte aus beliebigen Bereichen.
Die Gehälter variieren entsprechend je nach Branche, das kannst du googlen, aber man kann gut von einem Mathematikergehalt leben oder auch sehr gut ;)
Es macht Sinn sich vor dem Mathestudium ganz grob zu überlegen, in welche Richtung man gern möchte, da die Wahlmodule oft gut auf die verschiedenen Moglichkeiten ausgerichtet sind.
Ein Mathematikstudium würde ich erstmal als grundsätzlich schwer und aufwendig bezeichnen, aber das lohnt sich. Am Anfang lernt man lang die verschiedenen Strukturen und wie sie sich ergeben kennen und beschäftigt sich mit der Art und Weise Dinge im mathematischen Modell wahrzunehmen und korrekt zu beweisen. Die ersten 2 Jahre werden dir wahrscheinlich absolut fern von allem vorkommen, was die praktische Welt so bietet, aber wenn du dann spätere Module hörst ist das alles wichtig und sinnvoll.
Wenn man an Mathematik und "Logikrätseln" (denn ein bisschen ist es am Anfang so) interessiert ist, kann man viel Freude an einem Mathematikstudium haben, da sich regelmäßig mathematisch ästhetische Zusammenhänge erschließen.
Um es zu schaffen, sollte man von vornherein aufpassen das keine Lücken entstehen und die Aufgaben die man erhält in seiner Freizeit ausführlich bearbeiten.
Ich hoffe das war ein bisschen aufschlussreich :)
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