Hi Maya,
die ursprüngliche Aufgabe, die Du im Kommentar beschrieben hast, kann ich lösen:
In der Aufgabe sollte der Schnittpunkt einer Ebene und einer Geraden bestimmt werden.
Das ist viel einfacher! Dazu braucht man keinen senkrechten Vektor.
Schnittpunkte erhält man IMMER, in dem man alle Gleichungen, mit denen die Objekte bestimmt sind, erfüllt!
Beispiel von früher: Schnittpunkt von f(x) und g(x) erhielt man über f(x) = g(x)
Das ist verkürzt, da die "Gleichungen" y = f(x) und y = g(x) bereits verwendet wurden. Diese müssen beide erfüllt sein für das GLEICHE x und das GLEICHE y! Es wurde also f gleich g gesetzt und x ausgerechnet.
Jetzt hat man stattdessen ein Gleichungssystem!
Falls man Parameterform oder Normalenform hat, dann ergibt JEDE Koordinate eine Gleichung. Bei Koordinatenform hat man ja schon eine Gleichung.
Dieses Gleichungssystem musst Du lösen und erhälst die Punkte, die alle Bedingungen erfüllen.
Es kann natürlich auch sein, dass es keinen Schnitt gibt! Dann widersprechen sich die Gleichungen während Du das Gleichungssystem löst. Und es gibt KEINEN Punkt :-)
Bei Parameterform aufpassen: Wenn Du 2 Parameterformen hast, dann musst Du für das Gleichungssystem unterschiedliche Namen für die Parameter der verschiedenen Objekte nehmen. (Z.B. nicht überall \(\lambda\), sondern z.B. \(\lambda_E\) und \(\lambda_g\))
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Beschreib nochmal genau: Bist Du sicher, dass Du den orthogonalen Vektor auf eine Gerade möchtest, nicht auf eine Ebene? In wieviel Dimensionen? 2, 3, 4, ...? ─ jannine 07.09.2020 um 19:52